Die Luft wird immer dünner

Nicht den Hauch einer Chance hatten die Handballer des TV Oeffingen am Samstagabend bei der SG Lauterstein. Der Württemberg-Ligist unterlag beim Tabellenachten deutlich mit 31:43 (10:20) und steckt weiterhin in großer Abstiegsgefahr, da die Konkurrenten fleißig Punkte sammeln. „Da kann man leider nichts schönreden“, sagte ein enttäuschter Oeffinger Trainer Benjamin Brack.

Schon die ersten Spielminuten verhießen wenig Gutes: Zwar brachte der A-Jugendliche Robin Paul die Gäste mit 1:0 in Führung, doch danach folgten sechs Tore der Gastgeber zum 6:1. Da passte es ins Bild, dass Robin Paul von den körperlich überlegenen Gastgebern ausgeknockt wurde – und seine Mitspieler gleich reihenweise beste Torchancen ausließen. Beim Stand von 2:9 (14. Minute) nahm Benjamin Brack die erste Auszeit, beim 4:14 (22.) schon die zweite. Ohne erkennbare Wirkung. Auch eine Umstellung auf eine offensive Abwehrvariante fruchtete zunächst nicht, zur Halbzeit lagen die Gäste mit zehn Toren hinten (10:20). „Die Abwehr- und Torwartleistung der SG war deutlich besser als unsere“, sagte Benjamin Brack.

Nach dem Wechsel probierte er es schließlich mit einer komplett offenen Deckung, die zunächst Wirkung zeigte: Die Gäste um den achtfachen Torschützen Sebastian Bürkle konnten auf 14:22 verkürzen. Die intensive Deckungsarbeit kostete das junge Team allerdings viel Energie, sodass die Gastgeber durch einen Zwischenspurt auf 40:24 davonzogen. Am Ende hieß es 43:31 und Benjamin Brack resümierte: „Uns hat die Kraft gefehlt und wir waren zu lieb, auch weil wir vorher noch nie in einem Abstiegskampf waren.“

TV Oeffingen: Rothwein (1), Schreiner (1) - Bürkle (8/1), Bohl (5), Soika (5), Zoller (5), Maier (2), Lang (1), Merz (1), Paul (1), Wögerer (1), Dunz, Frey, Treiber.

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