Saisonbeginn erst im Oktober

  23.07.2020 •     Handball Männer 1 Männer 2 Männer 3 Frauen Jugend
Die Handballer starten infolge der Corona-Krise später als sonst in das Ligageschehen.

Das Warten hat ein Ende. Von Samstag dieser Woche an dürfen im Verbandsgebiet der württembergischen Handballer, zwischen Friedrichshafen und Bad Mergentheim, wieder Freundschaftsspiele und Turniere unter Hallendächern ausgetragen werden. Auch Beachhandball im Sand ist wieder erlaubt. Darüber hinaus haben die Verantwortlichen des Handballverbandes Württemberg (HVW) entschieden, dass die neue Saison infolge der Corona-Krise allerorten in den verschiedenen Spielklassen frühestens am 10./11. Oktober beginnen soll.

Pascal Diederich, der Trainer des Verbandsliga-Aufsteigers TV Oeffingen, hat dagegen nichts einzuwenden. „Damit haben wir nach dem Ende der Sommerferien drei weitere Wochen der Vorbereitung mit der ganzen Mannschaft, die wir sonst nicht haben“, sagt der 40-Jährige, dem aufgrund der Vielzahl junger Akteure im Oeffinger Männerteam jede zusätzliche Übungseinheit gut gefällt. Einen exakten Spielplan gibt es auch für die Verbandsliga, zwischen der Landesliga und der Württemberg-Liga wieder eingeführt, noch nicht. Klar ist aber, dass die Oeffinger, die sich seit rund vier Wochen in der Vorbereitung befinden, Anfang August erstmals in Testspielen ihren Leistungsstand überprüfen wollen. „Wir werden bis zum Saisonbeginn keine Pause mehr machen, aber im Hinblick auf den späteren Saisonstart ist es jetzt nicht schlimm, dass einige auch Ende August noch in Urlaub gehen wollen“, sagt der Trainer Pascal Diederich.

Ähnlich positiv wird der nach hinten verschobene Saisonstart auch bei den Handballerinnen des SV Fellbach aufgenommen. „Wir hatten zunächst schon gehofft, dass es im September losgehen kann. Aber das passt jetzt so ganz gut, das gibt uns zusätzliche Möglichkeiten“, sagt die in Fellbach für die Frauen zuständige Sportliche Leiterin Nadine Berger. Der jüngst als Bezirksliga-Vizemeister in die Landesliga aufgestiegene erste Verbund der Handballerinnen des SVF findet sich nach der Neuordnung der Ligen in einer Gruppe mit zehn Teams wieder (unter anderen mit der SG Weinstadt, dem SC Korb und der HSG Cannstatt/Münster/Max-Eyth-See) und hat dadurch lediglich 18 Pflichtspiele zugeteilt bekommen. Für die aufgrund der Coronavirus-Pandemie geforderte Umsetzung der Abstands- und Hygienerichtlinien hilft es aber auch mit überschaubarem Spielplan weiter, wenn im Vorfeld der neuen Spielrunde noch etwas mehr Zeit zur Verfügung steht.

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erstellt von Fellbacher Zeitung (hal)

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