TSV Schmiden empfängt den Spitzenreiter

Es ist das Spitzenspiel an diesem Wochenende in der Handball-Württemberg-Liga der Männer: Der Tabellendritte TSV Schmiden empfängt am Samstag, 20 Uhr, den bereits sicher als Aufsteiger feststehenden Spitzenreiter HSG Ostfildern. „Viel mehr Topspiel geht nicht“, sagt der Schmidener Interimstrainer Christian Müller und hofft auf eine entsprechende Kulisse in der Schmidener Sporthalle.

Der TSV-Coach ist überzeugt, dass die Gäste nicht mit Halbgas agieren werden. Zum einen haben sie bei insgesamt noch vier zu absolvierenden Begegnungen den Meistertitel noch nicht sicher – der zweitplatzierte und ebenfalls schon als Aufsteiger feststehende TSV Deizisau hat nur vier Minuspunkte mehr –, zum anderen dürfte die Mannschaft um den Trainer Marco Gaßmann nach der jüngsten 28:32-Heimpleite gegen den abstiegsbedrohten TSV Zizishausen auf Wiedergutmachung aus sein. Aber auch der TSV Schmiden wird Vollgas-Handball zeigen, sagt Christian Müller. Schließlich wollen die Gastgeber auch im Abschlussklassement auf dem dritten Platz stehen.

Personell ist die Lage weiter angespannt, zumal am Samstag auch Robin Mack fehlen wird. Der Rückraumspieler hat vor Wochenfrist im Stadtderby gegen den TV Oeffingen die blaue Karte bekommen und wurde für zwei Spiele gesperrt. Christian Müller wird deshalb wieder auf junge Spieler aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen.

Einen Sieg braucht am Samstag (17.45 Uhr, Kreuzberghalle) auch der TV Oeffingen, der bei der neuntplatzierten SG Lauterstein antritt. Nach aktuellem Stand steigen zwar nur zwei Teams aus der Württemberg-Liga ab, der Vorsprung des TVOe auf den vorletzten TSV Zizishausen beträgt aber nur drei Punkte. „Wenn wir gewinnen, ist das ein großer Schritt hin zum Klassenverbleib“, sagt der Co-Trainer Gregor Walz. Zumal der TVOe am letzten Spieltag beim abgeschlagenen Schlusslicht SKV Oberstenfeld antritt.

Das Hinspiel gegen die SG Lauterstein haben die Oeffinger im vergangenen November zwar mit 28:31 verloren, sie führten zwischenzeitlich aber mit sechs Toren. Erst in den letzten zehn Minuten kippte das Spiel zugunsten der Gäste. Um diesmal die Punkte gegen den Neunten zu behalten, müssen vor allem auch die Tormänner, die seit gut drei Wochen vom Ex-Bittenfelder Keeper Marc Bürkle trainiert werden, deutlich besser agieren als gegen den TSV. „Eigentlich war deren Leistung im Training zuletzt sehr gut, warum sie sie im Spiel nicht abrufen konnten, wundert uns alle“, sagt Gregor Walz.

Der achtplatzierte SV Fellbach ist an diesem Wochenende spielfrei.

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